Opus Klassik Nominierungen
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Now, Swiss mezzo-soprano Stephanie Szanto and pianist Simon Bucher, known together as The High Horse, have inspired the world with their humorous new take on the song – and quite frankly, it’s giving us all life.
The High Horse schaffen es nun, aus dem Plastikquatsch ein gleichzeitig komisches und fürchterlich trauriges kleines Melodrama um Selbstausbeutung und Sehnsucht nach Liebe zu machen, dem man lauschen kann wie einer melancholischen Kurzgeschichte:
Was ist bloß aus dem schönen Eurotrash geworden – etwas ziemlich Interessantes, genaugenommen: Der Disco-Stampfer „Barbie Girl“ als Melancholisches Kunstlied-Melodram, mit Stephanie Szanto und Simon Bucher, die sich als Duo The High Horse nennen.
The High Horse schaffen es nun, aus dem Plastikquatsch ein gleichzeitig komisches und fürchterlich trauriges kleines Melodrama um Selbstausbeutung und Sehnsucht nach Liebe zu machen, dem man lauschen kann wie einer melancholischen Kurzgeschichte:
Was ist bloß aus dem schönen Eurotrash geworden – etwas ziemlich Interessantes, genaugenommen: Der Disco-Stampfer „Barbie Girl“ als Melancholisches Kunstlied-Melodram, mit Stephanie Szanto und Simon Bucher, die sich als Duo The High Horse nennen.
Die Idee ist so simpel wie prima: ein fingerflinker Pianist und eine ausgebildete Opernsängerin lustwandeln amüsiert durch die Niederungen der Populärmusik. Heißt: Ohrwürmer aus der an Tiefpunkten nicht armen TrivialPop-Abteilung werden als Klassik-Fassung mit leichtem „Hurz“-Aroma arrangiert.
Songs wie „Looking for Freedom“, „Barbie Girl“, „In the Navy“, „Voyage Voyage“ oder „The Rhythm of the Night“, um nur einige zu nennen, sind kaum wiederzuerkennen und bieten ein Feuerwerk der Kreativität. Buchers Klavierspiel begeistert durch virtuose Leichtigkeit.
Das Album zeichnet sich durch einen hohen künstlerischen Anspruch aus. Die Lieder wurden nicht einfach klassisch verpackt, stattdessen nimmt sich das Duo viele Freiheiten in der Neugestaltung heraus. Die Arrangements sprengen jegliche Genre-Grenzen, denn sie beinhalten neben der ursprünglichen Melodie auch Eigenkompositionen, klassische Musikwerke, Kinder- und Volkslieder.
When was the last time you heard an album of classical art songs that made you laugh out loud and compelled you to think about the nature of the music at the same time? This remarkable disc revives the nearly lost art of satiric pastiche, and will provide the listener with much to enjoy on multiple levels.
Florence Foster Jenkins war gestern. Bei mir läuft das Album im Auto Schleife. Es vertreibt jeden Ärger und Sorgen sogar im unerträglichsten Berliner Straßenverkehr. Diese CD sollte auf Rezept vom Arzt verschrieben werden dürfen, für eine depressions- und burnout-freie Gesellschaft. Wir freuen uns schon jetzt auf die zweite Folge von „Best of Worst“.
Wenn ihr mich nach dem derzeit originellsten, lustigsten, faszinierendsten und schicksten Musikprojekt, also überhaupt nach der allerbesten Kreatividee des Landes fragt, dann gibt es für mich eine Antwort: The High Horse. Ohne Scheiss.
Stephanie Szantos geschmeidiger, aber dennoch markanter Mezzosopran wiegt den Hörer ein, nur um ihn keck wieder der heilen Welt zu entreißen und durch alle Stilsphären zu zerren. Am Klavier ist Simon Bucher eine Band, ein Orchester, ein Konzertsolist, ein Liedbegleiter und noch vieles mehr. Mit unfassbarem Reichtum an Klangfarben rast er über die Tasten und passt sich stilsicher seiner Sängerin an, unterstützt sie teils sogar stimmlich.
In das Skurrile treiben es die Sängerin und der Pianist in ihrer Version des Hits «Der Berg ruft». Es wird ein szenisches Drama aufgeführt, das auch viel Symbolisches ausdrückt.
Da findet sich etwa Aquas nervtötender Dance-Hit „Barbie Girl“ im Chopin-Bett wieder, wird samt Scarlatti durch den Fleischwolf gedreht, um als große Oper zu entschlummern.
Ob mit oder ohne tierische Begleitung, die Plattentaufe wird bestimmt ein Ohrenschmaus und ein Zwerchfellkitzler werden.
Diese CD-Produktion sprengt so ziemlich alle Grenzen bekannter Musik-Genres. Die beiden Schweizer Künstler Simon Bucher (Klavier) und Stephanie Szanto (Mezzosopran) kommen aus der Klassik-Szene. Daher das im Titel angesprochene „Hohe Ross“, von dem sie aber bereitwillig absteigen, um die Grenzen zwischen E- und U-Musik gründlich zu verwischen.
Es gibt viel zu lachen. Man muss sich nur mal die Interpretation des Bumm-Bumm-Lieds «I like to move it, move it» anhören. Grossartig grotesk!
Stephanie Szanto (Mezzosopran) und Simon Bucher (Klavier) interpretieren am Galakonzert, 4. Mai im Schloss Oberhofen, Chart-Hits der 1990er-Jahre klassisch – zum Kichern komisch und zum Niederknien brillant. Wie die Vengaboys in den höchsten Tönen klingen oder Dr. Alban mit seinem «What is love, baby don’t hurt me» geschmettert klingt, führt das Duo eindrucksvoll vor.
Wenn jemand das Beste aus den Bravo-Hits mit dem Edelsten der Klassik vergolden kann, dann die beiden.
(…) Buchers und Szantos Programm ist dermassen unterhaltsam, dass wir PETTING GOES CLASSIC zu unserer Monatsband gemacht haben.
Shakespeare dürfte sich vor Neid im Grabe umdrehen ob der geballten Ladung Wortwitz und Poesie.